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Harry Potter und der Halbblutprinz
Ich habe mir diese Woche den 6. Band von Harry Potter gekauft und bereits durchgelesen. Ich war ein wenig enttäuscht - zunächst aber die Warnung, natürlich enthält der folgende Text Spoiler. Das BuchGrundsätzlich wollte diesmal nicht so richtig der "Sense of Wonder" aufkommen, der für mich den Reiz von Harry Potter ausmacht - diese etwas kindlich-naive, einerseits heile, andererseits abenteuer- und gefahrenbehaftete Welt von Hogwarts und allem, was dazu gehört. Nun gut, Harry Potter entdeckt verschleiert seine Sexualität, da kann ich mir aber auch Fanfic(k) runterladen, die sich genau damit beschäftigt: Hermines lesbische Affäre mit Ginny, Potter mit Malfoy, Rons menage à trois mit McGonogall und de la Fleur. Andererseits, auch Potter wird älter, und muss sich naturgedrungen irgendwann mit Bartwuchs, Pickeln und Stimmbruch auseinandersetzen. Andererseits war es ja gerade der Reiz, dass sich Harry bislang nicht mit vielen Dingen auseinandersetzen musste, die unsereins bekannt waren. DumbledoreDumbledore begann mich bereits im letzten Buch zu nerven, und in diesem Buch noch mehr. Persönlich hätte ich ihn vor die Wahl gestellt, ob er mal "Butter bei die Fische" machen will, anstatt mich nur mit nebulösen Andeutungen hinzuhalten, oder meinen Zauberstab vor die Füsse geworfen zu bekommen, um statt dessen doch lieber BWL zu studieren. Letzlich scheinen die Mitglieder des Phönixordens Dumbledore eine geradezu hündische Loyalität entgegenzubringen, die nicht wirklich hinterfragt wird. Jetzt, wo der grosse Dumbledore tot ist - weil er jedwede Diskussion über Snapes Treue lässig beiseitegefegt hat - stellt sich die Frage, was die restlichen Leute machen sollen; die Phönixesser scheinen von Dumbledore abhängiger zu sein als die Todesser von Voldemort. VoldemortVoldemort taucht in diesem Buch als gegenwärtig agierende Figur gar nicht auf, letztlich nicht mal mehr in Form des Narbenschmerzes. Die Erklärung, dass er sich jetzt aus taktischen Gründen abschirmt, erscheint mir etwas rätselhaft - schliesslich hat er die zwischen ihm und Harry bestehende Verbindung in Der Orden des Phönix ja gezielt ausgenutzt. Auch wenn dem so ist, so erscheint es mir äußerst nachlässig von Dumbledore, Harry nicht weiter in Okklumentik zu schulen. KommentierenBitte beachten: Kommentare sind nicht sofort sichtbar, sondern werden erst nach einer kurzen Prüfung freigegeben, sofern keine rechtliche Beanstandung vorliegt. |