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Kummer auf dem Desktop
Gegenwärtig gibt es, so mein Fazit, kein aktuelles Desktop-Betriebssystem, das etwas taugen würde. Der Höhepunkt der Entwicklung der Desktop-Betriebssysteme stellt in meinen Augen Windows 2000 dar, da es durch ein ausgewogenes Maß an Stabilität, Sicherheit und Komfort überzeugt. MacOS 9.x ist zwar komfortabel, aber mangels Privilegienverwaltung nicht als sicher anzusehen (ok, man mag argumentieren, dass Mac weniger Virenprobleme hat, dennoch kommt man nicht um die Erkenntnis herum, dass MacOS <= 9.x konzeptionell unsicher ist). MacOS X und Windows XP leiden beide unter der selben Krankheit: sie sind viel zu verspielt und unüberschaubar für den alltäglichen Gebrauch. Sicherlich kann man beide gnadenlos runterkastrieren, so dass der Privatnutzer vergisst, mit welch eigentlich nervigem System er arbeitet; wenn man aber in einer Büroumgebung arbeitet und es zum täglichen Job gehört, neue Rechner zu installieren und Benutzer einzurichten, und man jedesmal eine Dreiviertelstunde damit verbringen muss, seinem Betriebssystem die Flausen auszutreiben, merkt man den Unterschied recht schnell. Microsoft hat den Fehler begangen, Windows XP hauptsächlich als eine fettere, buntere und nervigere Version von Windows 2000 auszuliefern, typische Verschlimmbesserung eben, die man sich nur leisten kann, wenn man schon seit Jahren keinem Konkurrenzdruck mehr ausgeliefert ist. Unter gesünderen Marktbedingungen wäre XP eingebrochen. Bleibt Linux, aber Linux ist eigentlich kein Thema. Linux soll seit Jahren stets "nächstes Jahr" das Desktop erobern; in etwa so, wie Java vor vielen Jahren Windows obsolet machen wollte. Fazit: es gibt derzeit kein vernünftiges Desktopbetriebssystem und mir graust vor dem Tag, an dem ich auf irgendeine dieser bunten Obszönitäten umsteigen muss. KommentierenBitte beachten: Kommentare sind nicht sofort sichtbar, sondern werden erst nach einer kurzen Prüfung freigegeben, sofern keine rechtliche Beanstandung vorliegt. |